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4 Gründe, warum quasi jedes Unternehmen einen Blog braucht

Erik Munder
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Mit dem Begriff Blog (quasi einer Kurzform von Weblog) verbinden viele Internetnutzer immer noch eine Art persönliches jedoch gleichzeitig öffentliches Tagebuch, in dem es um Reiseerlebnisse oder Alltagsprobleme geht. Mittlerweile sind Blogbeiträge aus mehreren guten Gründen zu essenziellem Content für das Unternehmensmarketing avanciert. Für fast jede Suchanfrage bei Google findet man heutzutage passende Blogbeiträge innerhalb der ersten 10 Ergebnisse. Das liegt daran, dass Google beim Ranking zunehmend auf Qualität und Relevanz achtet. Blogbeiträge bieten beides denn sie beinhalten meist eine Übersicht über die verschiedene Aspekte eines Themas oder sogar Problemlösungen. Solcherlei Blogbeiträge wurden immer beliebter, das Such- bzw. Klickverhalten der Google-Nutzer entwickelte sich entsprechend und Google hat logischerweise mit entsprechenden Änderungen beim Ranking-Algorithmus reagiert. Mittlerweile sind Blogs inzwischen eines der beliebtesten Werkzeuge für Traffic-Akquise und Besucherbindung. Mit ein wenig SEO kannst du daher mit jedem einzelnen Blogbeitrag:

  • die Sichtbarkeit deines Unternehmens für deine relevanten Themen erhöhen
  • dadurch mehr interessierte Webseitenbesucher anziehen
  • diesen potenziellen Kunden helfen
  • sie gleichzeitig unterhalten
  • dabei effizient Leads einsammeln
  • und somit langfristig den Umsatz erhöhen
  • sowie deine Marke ausbauen und positiv aufwerten

Alles Effekte, die einzeln genommen schon unglaublich hilfreich sind. Ein Blogbeitrag fungiert aber gleichzeitig als Landing Page für organischen Such-Traffic und sollte auch entsprechend konzipiert sein. Das unterscheidet Blogbeiträge und allgemein Landing Pages deutlich von Produkt- bzw. Portfolioseiten was Funktion, Struktur und Inhalt angeht. Warum sich Portfolioseiten nicht wirklich als Landing Pages eignen, haben wir übrigens schon in diesem Blogbeitrag angesprochen.

Hier nun also 4 Gründe, warum auch dein Unternehmen unbedingt einen Blog braucht:

Grund 1 – Imagepflege, Bindung und Know-how-Beweis

Mit Blogbeiträgen zu Themen, die deine potenziellen Kunden interessieren und auf die sie daher bei ihrer Suche stossen, kannst du deine Expertise beweisen. Du beweist, dass du nicht nur Ahnung von dem hast, was du tust, sondern auch, dass du deine Kunden und ihre Probleme ernst nimmst und dich dafür interessierst, ihnen zu helfen, statt nur zu «verkaufen». Langfristig wertest du die Marke deines Unternehmens somit deutlich auf und deine Webseite wird immer mehr zu einem Kompetenz-Kompendium und die Anlaufstelle Nummer eins für alle Fragen rund um dein Thema.

Grund 2 – Vertrauen schaffen und immer weiter ausbauen

Es ist eigentlich ganz simpel – wenn mir ein Unternehmen einfach so hilft, ohne mir vorher einen Vertrag vorzulegen oder meine sämtlichen Daten einzusammeln, dann schafft das bei mir automatisch Vertrauen und Wohlwollen. Auf so einer Grundlage lässt sich viel einfacher übers Geschäft reden. Man sollte dabei aber immer Rücksicht darauf nehmen, in welcher Phase des Kaufprozesses sich der Besucher befindet. Denn beim ersten Kontakt schon die Preisliste zu zücken oder nur über das eigene Angebot zu reden, kann sehr kontraproduktiv wirken. Für Interessenten, die bereit sind, konkrete Angebote anzusehen, sollte dennoch auch eine Möglichkeit dafür bestehen.

Wenn ich gerade einen hilfreichen Blogbeitrag gelesen habe, der mein Problem gelöst oder Fragen beantwortet hat, bin ich gewillt diesen Blog zu abonnieren oder mir weitere Beiträge, Inhalte und vielleicht sogar schon das Portfolio genauer anzusehen. Wenn du diesen Effekt systematisch einsetzt und die Besucher dort abholst, wo sie gerade in ihrem Prozess sind, kannst du sehr effizient Leads einsammeln und diesen dann weiteren Mehrwert-Content anbieten.

mehr Leads durch Blogging Chart

Somit bringst du deine Leads immer weiter im Kaufprozess voran, bis sie gewillt sind, zu Kunden zu konvertieren. Der Mehrwert, den du ihnen bietest, sollte dabei aber immer im Vordergrund stehen, denn Zeitverschwendung durch Beiträge ohne Mehrwert oder irrelevanten Inhalt quittieren die Besuchenden sicher nicht mit Interesse an deinem Angebot.

Grund 3 – Blogbeiträge sind wahre Multifunktions-Mehrwert-Marketing-Meisterwerke

Das Schöne an einem Blogartikel ist, dass dieser relativ zum Nutzen doch recht schnell erstellt ist. Du suchst dir Themen, Probleme oder häufige auftretende Fragen, welche deine Persona oder Zielgruppe besonders interessieren könnten, erstellst dir einen groben Entwurf für Inhalt und Struktur, recherchierst bei Bedarf, was noch fehlt oder unklar ist und schreibst einfach hin, was du weisst. Da du deine bisherigen Kunden und ihre üblichen Probleme gut kennst, brauchst du eigentlich nur dein fundiertes Wissen in Worte zu fassen. Und da du keine wissenschaftlich fundierte Studie, sondern einen Blogartikel schreibst, musst du auch sprachlich keine Kunststücke vollführen. Ausserdem wird dir das Schreiben mit dem Verfassen jedes neuen Beitrags leichter fallen. Hast du erst einmal einen guten Blogartikel erstellt und online geschaltet, kann dir, mal abgesehen vom Worst-Case-Szenario eines Serverausfalls, diesen niemand mehr nehmen. Schreibst du regelmässig Blogbeiträge, hast du auch gleich regelmässig tollen Mehrwert-Content für deine Social Media Kanäle und Newsletter. Das spart dort wieder Zeit und Ressourcen ein, die du für andere wichtige Aufgaben oder eben das Blogschreiben einsetzen kannst. Win – Win! Du kannst bei einem besonders gut gelungenen Beitrag auch gleich eine CPC-Kampagne für soziale Netzwerke daraus machen und so deine Reichweite durch neue Follower erhöhen sowie neue Leads generieren. Zusätzlich zu diesen Möglichkeiten des, nennen wir es «multi-using», kannst du Beiträge zu zeitlosen Themen natürlich auch jederzeit «recyceln» also erneut posten oder in einem aktuellen Beitrag verlinken.

Grund 4 – Traffic dauerhaft erhöhen

Auch hier liegen die Vorteile eigentlich auf der Hand: jeder Blogbeitrag ist eine zusätzliche Webseite zu einem speziellen Thema mit entsprechenden Keywords, welcher durch relevante Suchanfragen gefunden werden kann. Immer mehr Blogbeiträge bedeuten immer mehr Seiten, die gefunden werden können und dadurch einen immer grösser werdenden kostenlosen Strom von organischem Traffic für deine Webseite ergo für dein Unternehmen. Mithilfe von regelmässig überprüfter SEO sowie Social Media Re-Posts können auch deine älteren Beiträge konsequent zum Traffic beitragen. Ich behaupte sogar frech, dass regelmässiges Bloggen zu den eigenen Themen ohne SEO langfristig trotzdem deutlich mehr Traffic erzeugt als intensives SEO des Portfolios ohne Blogging. Dieser sogenannte „Decision Tree“ gibt mir Recht:

Decision Tree Blogging vs. SEO

 

Fazit

Wie du siehst, spricht alles dafür einen Blog zu haben, um dein Geschäft damit anzukurbeln. Das Argument des hohen zeitlichen Aufwands lässt sich angesichts des hohen Nutzwerts von Blogartikeln als vielseitig wiederverwendbarem Mehrwert-Content eigentlich komplett aushebeln. Wenn man ein bisschen Übung hat und es etwas systematisch angeht, erschafft man einen guten Blogartikel innerhalb von zwei Stunden. Zwei Stunden Zeit pro Woche sollten machbar sein, wenn man dafür jede Woche einen neuen Blogartikel einsetzen kann, um seinen Traffic zu erhöhen. Konsequent verfolgt, hat man nach einem Jahr schon ganze 52 Blogartikel im Alleingang erstellt. Bloggen die Kollegen zu ihrer Expertise mit, sind es schnell über 100 im Jahr.

Das nächste übliche Argument ist eher ein persönliches, nämlich die Angst vor dem Schreiben selbst. Einerseits kann man schreiben lernen bzw. trainieren – wenn man es denn regelmässig macht. Andererseits ist ein Blogartikel sprachlich nicht viel anspruchsvoller als eine ausführliche seriöse E-Mail oder ein  Telefonat mit einem deiner Kunden. Hilfe gibt es zu diesem Thema im Netz auch mehr als genug. Weil aller Anfang aber bekanntlich schwer ist und damit du nicht lange suchen musst, haben wir hier für dich schon einmal 10 Blog-Titel-Varianten, damit dein Beitrag auch garantiert gelesen wird. Die passende Checkliste dazu kannst du dir hier herunterladen:

Zum Download!