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6 B2B-Marketing-Trends für 2018, die jeder Marketer kennen sollte

Sabine Haidan
verschiedene Uhren mit Zitat:

Veränderungen, hervorgerufen durch neue Technologien oder kulturellen Wandel, sind heute in allen Bereichen von Unternehmen ein Thema. Das Wort Disruption kennt vermutlich bereits jeder – doch wer spürt kein leichtes Zusammenzucken beim Auftauchen des Begriffs in Anbetracht der Tatsache, dass neue Ideen auf einen Schlag einfach alles verändern können. Kein Grund zur Sorge. Mit: «Kommt Zeit, kommt Rat» hat meine Oma Maria, die heute übrigens ihren Geburtstag feiern würde, absolut recht gehabt. Alles braucht seine Zeit und mit den Veränderungen tauchen neue Lösungen auf. Was auf Marketing & Sales Teams zukommt und worauf wir uns vorbereiten sollten, erfahrt ihr in diesem Blogpost.

1. Mega-Trend Messaging Apps generieren eine Öffnungsrate von 80%

Messenger-Apps sind einer der Megatrends für Marketing & Sales 2018. Warum? Blicken wir ein paar Jahre zurück. Zuerst musste jedes Unternehmen eine Website online verfügbar haben. Danach durften Social Media Netzwerke nicht fehlen. Eine App zum Download war ein absolutes Muss. Unternehmen investierten Millionen in kostenintensive Apps, die vielfach keinen Nutzen für Kunden aufwiesen. Das ist auch der Grund, warum der App-Download bereits seit einigen Jahren rückläufig ist. Im Durchschnitt laden Smartphone Nutzer mittlerweile nicht einmal mehr eine App pro Monat herunter. Messenger-Apps werden seit etwa 2011 genutzt und haben 2015 den grossen Durchbruch erlebt. Seit 2015 nutzen Smartphone-Nutzer nämlich eher Messenger als Social Media Kanäle. Doch warum ist das nun auch für Unternehmen interessant? Messenger-Nutzer sind sehr gut erreichbar und kommen auf eine Öffnungsrate bei den Nachrichten von mehr als 80%. Mit E-Mail-Marketing werden gerade 20-30% erreicht. Hinzu kommt, dass Messenger-Nutzer Privates und Geschäftliches teilen und bereit sind, Informationen im Chat bekannt zu geben. Verstehst du was ich meine? Messenger-Apps sind eine Lead-Generierungs-Maschine!

2. Warum Facebook das neue Google ist?

Und die Messenger-Geschichte nimmt kein Ende. Der grösste Messenger wird heute durch Facebook betrieben. Das Unternehmen entwickelt sich gerade, vor allem durch die Übernahme von Whatsapp & Co., zur absoluten Messenger-Plattform Nummer eins. Mehr als 1.3 Billionen Menschen nutzen Facebook Messenger und 70 Millionen Firmen haben eine Facebook Seite. Aus dieser Kombination schlussfolgern wir, dass Facebook immer mehr zu dem Ort wird, wo Menschen über Business sprechen. Doch warum wird Facebook zum neuen Google? Facebook vereint bereits heute die drei Megatrends der kommenden Jahre: Messenger App, Facebook und Chatbots.

Messenger Apps vs. Social Networks Chart

3. Erleben Chatbots nun den Durchbruch im Marketing & Sales?

Chatbots sind virtuelle Kommunikationsroboter, die lernfähig sind und eine Art künstliche Intelligenz (AI) darstellen. Sie sind keineswegs neu, sondern existieren schon seit über 50 Jahren. Was bisher fehlte, war der Nutzen für die Menschheit. Messenger-Apps geben Chatbots nun die Legitimation für einen optimalen Einsatz. Verbindet man Messenger-Apps mit einem CRM und setzt einen Chatbot ein, kann man einen personalisierten und automatisierten Support für Unternehmen, Events und Sales-Aktivitäten 24/7 gewährleisten.

Chatbots Foto

4. Konversation mit Kunden auf einem neuen Level

Eine Beziehung mit einem potentiellen Kunden aufzubauen, versucht jeder Marketer und jeder Account Manager. In kleinen Unternehmen ist das meist noch übersichtlich, doch je grösser dein Unternehmen wird, je mehr Sales-Mitarbeitende vorhanden sind, umso schwieriger gestaltet es sich, dem Kunden die volle Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Umso wichtiger wird die Automation der Sales Administration durch neue Technologien wie Artificial Intelligence (AI) und Prozess Automatisation im CRM. Warum ist das wichtig? Unterhaltungen mit Kunden finden heute überall statt, am Telefon, per E-Mail, in Social Media Kanälen und auch per Chat. Egal an welchem Ort der Kunde mit einem Unternehmen sprechen will, überall sollte er die Antwort auf seine Frage bekommen. Twittert der Kunde mit euch, dann antwortet ihm mit einem Tweet. Kontaktiert der Kunde die Support-Hotline mit Sales-Anfragen, dann schliesst den Deal beim Support ab. Ruft der Kunde an, so telefoniert mit ihm. Um allen Kanälen gerecht zu werden, sollten sich Marketer auf die Suche nach einer Collaborative-Inbox machen. Diese verwaltet alle Nachrichten aus allen Kanälen und erleichtert die Konversation mit dem Kunden. Natürlich sollte in Zukunft die Kombination mit einem Chatbot nicht fehlen.

Messaging Presence Foto

5. Storytelling weiterhin eines der wichtigesten Marketing-Methoden

Die Kraft von Storytelling kennt heute bereits jeder Marketer. Dennoch wird es noch immer nicht in allen Bereichen angewendet. Hinter der Idee für Storytelling 2018 steckt die Verwendung von guten Geschichten, gespickt mit einem Superhelden in jeder einzelnen Nachricht an Kunden. Egal ob Präsentationen, Social Posts, Blog-Beiträge oder Telefonate mit dem Kunden. Emotionale Geschichten sind und bleiben ein Garant für den Erfolg, denn Geschichten tragen mehr Informationen als Fakten und Daten.

6. Fazit: Optimales Team-Management durch Marketing- & Sales Automation

Da die Anzahl der zu pflegenden und zu bewirtschaftenden Kanäle für Marketer nicht abnimmt, wird die Navigation im Marketing- & Sales-Dschungel nicht einfacher. Umso wichtiger wird der Einsatz von Marketing-Automation- und Sales-Automation-Tools (darunter Task-Automation, Deal-Automation, Lead Rotation unter dem Einsatz von AI) sowie die Nutzung von geeigneten und untereinander verknüpften Tools, die miteinander ein gutes Team-Management gewährleisten. Als eines der wichtigsten Team-Kollaborations-Tools taucht dabei immer wieder Slack auf.

 

Vom 27.-29.09.2017 findet in Boston die INBOUND Conference statt. Unter den 12`400 Teilnehmern aus 100 Ländern ist auch Sabine Haidan bei Breakout-Sessions und Keynotes dabei und schreibt in unserem Blog über die angesagtesten Marketing- & Sales-Trends der Zukunft.

Hier noch ein paar Impressionen aus Boston: